Einführungswoche @ ZHAW

10. September 2007 5 Von blogstone

ZHAW ZahnwehHeute, mit Beginn der Einführungswoche, stand für mich der erste offizielle Tag an der ZHAW auf dem Programm, wie die ehemalige Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW) nun heisst. Aus den vier unabhängigen Hochschulen (Zürcher Hochschule Winterthur, Hochschule Wädenswil, Hochschulen für soziale Arbeit und für angewandte Psychologie) entstand die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Über den neuen Brand, der in Insiderkreisen auch bösartig „zha-weh“ genannt wird , lässt sich streiten.

Der Morgen begann um 11.00 Uhr mit der Begrüssung vom Studiengangleiter Dr. Stefan Koruna in der Aula relativ human. Anschliessend präsentierten sich noch verschiedene Studentenvereine und Organisationen und danach stand bereits das Mittagessen auf dem Programm. Die Startvorlesung am Nachmittag durch Dr. Antonio Teta hatte es dann allerdings in sich. Der passionierte „Vogelzüchter“ stellte von Anfang an klar, wer der Meister im Vortragssaal ist und dass wir uns jetzt in seinem Vogelkäfig befinden. Mit knallharter Satire führte er durch die 131-seitige Präsentation. Ein Beispiel gefällig: Slide 47, Credits Ein Credit steht für rund 30 Stunden Arbeitsleistung einer oder eines durchschnittlich begabten Studierenden. Anmerkung von Dr. Teta: „Wenn sie mehr benötigen sind sie folglich nicht durchschnittlich begabt!“ Ob begabt oder nicht begabt, gemäss Berechnungen liegt die Wochenbelastung bei einem Vollzeitstudium bei rund 47.7 Stunden. Was ziemlich beachtlich ist, wenn man bedenkt dass in der Wirtschaft „nur“ rund 42 Stunden pro Woche gearbeitet werden. Zudem ist studieren jetzt mein neuer Beruf. „Wer im Studium eine andere Tätigkeit als eine berufliche Tätigkeit sieht, verkennt die Bedeutung des Studiums.“ Also gehe ich morgen an der ZHAW arbeiten.