Finanzaufsicht nimmt BMW unter die Lupe
6. Dezember 2009Gemäss der SonntagsZeitung steht anscheinend BWM im Visier der Finanzaufsicht. Es gehe um Marktmanipulation und Insiderhandel in Zusammenhang mit dem Verkauf des Rennstalls an Qadbak:
„Hintergrund der BaFin-Aktivität im Fall BMW sei die widersprüchliche Kommunikation des Autokonzerns im Zusammenhang mit dem Verkauf des Formel-1-Rennteams BMW Sauber. Am 15. September hatte der Münchner Autobauer mitgeteilt, man habe mit Qadbak Investments Ltd. einen Käufer für den Schweizer Rennstall gefunden.
Eine weitere Falschaussage BMWs betreffe die Herkunft von Qadbak. Der Münchner Autokonzern habe geschrieben, Qadbak sei «eine in der Schweiz ansässige Stiftung». Tatsächlich, so die «SonntagsZeitung», handle es sich aber um eine auf den britischen Jungferninseln domizilierte Kapitalgesellschaft. Anders als von BMW dargestellt, habe und hatte Qadbak auch keine Schweizer Adresse.“
Ich habe mich ja schon lange gefragt, wieso BMW solche Falschaussagen gemacht hatte. Zudem hat BMW Mitte Oktober auch behauptet, dass Russell King nichts mehr mit Qadbak zu tun habe, was ja wohl ebenfalls nicht stimmen kann. Eine weitere offene Frage ist wohl, warum immer wieder verschiedene unbekannte Personen genannt wurden, welche hinter Qadbak stehen.
Aber eigentlich ist das Kapitel mit BMW für mich abgeschlossen. Peter Sauber hat den Rennstall zurückgekauft und mittlerweile auch den Startplatz für die Saison 2010 erhalten. Jetzt geht es noch um die Fahrer- und Sponsorenbestätigung und dann kann das neue Sauber F1 Team definitiv durchstarten.
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Wenn man immer wieder so etwas liest, dann weiß man im Grunde gar nicht mehr was man alles noch glauben soll, was BMw so von sich gibt. Daher finde ich solche Aufklärungsversuche seitens der Behörden wirklich wichtig. Nur so kommt die Wahrheit wirklich ans Licht.