BMW Sauber Verkauf an Qadbak ist nicht definitiv

13. Oktober 2009 0 Von blogstone

Am liebsten würde „Quick Nick“ in Hinwil bleiben und mit dem ehemaligen BMW Sauber F1 Team weitermachen wird Nick Heidfeld von Motorsport-Total zitiert. Doch ob es wirklich eine Zukunft für das neue Sauber Formel 1 Team rund um Qadbak geben wird steht in den hintersten Sternen des Motorsport Universums.

Der Verkauf an Qadbak ist noch nicht definitiv
Am 15. September 2009 behauptete BMW mit Qadbak einen starken Investor gefunden zu haben. Dann kommen Fragen über Fragen und ziemlich viele verstrickte Personen in die Beziehungen rund um Qadbak auf. Letztes Wochenende tönte Oswald Grübel bereits an, dass der Verkauf noch nicht definitiv sei. Nun veröffentlichte die SonntagsZeitung ein Statement von BMW Pressesprecher Michael Rebstock, das weiteres Licht in die dunkle Höhle bringt: „Der Verkauf des Formel 1 Teams ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. Dazu zählt zum Beispiel die Erteilung dert Startlizenz durch den internationalen Automobilverband FIA. „

Was sind denn die weiteren Bedingungen für den Verkauf an Qadbak? Wieso wird die Öffentlichkeit erst jetzt über diese Klauseln informiert? Warum wurden von BMW falsche Tatsachen wie eine in der Schweiz ansässige Stiftung und Lionel Fischer als Vertreter von Qadbak genannt? Das alles wirft kein wirklich gutes Licht auf BMW. Die Frage ist nun hat Peter Sauber davon gewusst oder wurde auch er über den Tisch gezogen?

Auch Anwar Shafi will nichts mit Qadbak zu tun haben
Nach dem früheren pakistanischen Premierminister Moeen Qureshi hat nun auch Anwar Shafi dementiert Verbindungen zu Qadbak zu besitzen. Anwar Shafi wurde letzte Woche noch von Qadbak zitiert, dass er und seine Familie Anteile an Qadbak besitzen. Dies scheint sich allerdings als eine weitere Fehlaussage von Qadbak herauszustellen, denn gegenüber dem englischen Guardian bestätigt Anwar Shafi, dass er von Qadbak als Botschafter und Sprecher angefragt wurde. Allerdings habe er das Angebot abgelehnt: „It’s not me. This statement was not made by me. I have no investment of any sort in Qadbak. I have no role in the club.“ Er erwähnt auch, dass er Russell King in London traf. Somit ist immerhin definitiv bewiesen, dass der in der Formel 1 bekannte Russel King in Verbindung zu Qadbak steht.

In bin mir sicher, dass bald weitere Informationen aber vielleicht auch Spekulationen rund um Qadbak erscheinen werden. Vor allem auch weil beim englischen Fussball Club Notts County, bei dem Qadbak ja ebenfalls beteiligt ist, der Pressesprecher Matthew Lorenzo nach nur zwei Wochen zurückgetreten ist. Der englische Fussballverband wird nun von Qadbak bestimmt noch weitere Informationen einfordern. Auch der Zürcher Oberländer Anzeiger von Uster kündigt für morgen weitere Details an.

Weitere Informationen zur Qadbak Investment Ltd und BMW Sauber: