Invasion in Büsingen?
21. April 2010Wir alle mögen uns noch an die zahlreichen Gästebucheinträge von King Marduk erinnern, oder? Er behauptete ja stets, dass er der rechtmässige König von Büsingen sei. Hier zur Auffrischung noch einmal eine Recherche von schaffhausen.net „King Marduk, Thomas Vogel und das Kingdom“ oder den Beitrag im Express „King Marduk“.Letzte Woche kam nun wieder Bewegung in die Sache rund um Büsingen. Denn wiedereinmal macht eine Person Büsingen für sich geltend. Dieses Mal ist es Generalfeldmarschall Nikolaus von Flüe Rimpler. Er bezeichnet sich selber als kommandierenden General aller Preussen und behauptet, Büsingen gehöre zu seinem Staat Preussen und nicht zu Deutschland. Deshalb wollte er eigentlich gestern mit 3’000 Gefolgsleuten in Büsingen einmarschieren.
Unglücklicherweise machte ihm das Flugverbot in Deutschland allerdings einen Strich durch seine Rechnung, wie er kurzfristig in einem Fax mitteilte. Hat jemand den Generalfeldmarschall informiert, dass Büsingen gar keinen Flughafen hat? Wo möchte er denn mit rund 3’000 Personen landen? Ich frage mich auch, warum eine Infanterieeinheit fliegen muss, die können doch laufen, oder?
Die Invasion soll nun neu am 13. Mai stattfinden. Wir können also gespannt sein. Gunnar Lang, der Bürgermeister von Büsingen, nimmt die Invasion in Büsingen übrigens ziemlich gelassen. Nach der Absage meinte er, dass Büsingen damit vorerst gerettet sei.
Weitere Informationen:
Die Landung erfolgt mit modernsten Heißluftballons. Dazu brauchen wir keinen Flughafen. Das Himmelfahrtskommando mußte erneut verschoben werden, da die Polizeidirektion Kon-sch-tanz trotz rechtzeitigen Antrags die Landegenehmigung nicht bis 12 Uhr am 13. Mai erteilt hat.
Jetzt wird die „Invasion in Büsingen“ am 13. August erfolgen, dem Tag des Mauerbaus, da dies die passende Silhouette für die Zukunft von Büsingen (Oberrhein) ergibt.
Bedauerlicherweise erfolgte die Genehmigung des Aufzugs von 4.500 Soldaten im Gewande von Pilgern nicht rechtzeitig durch die Polizeidirektion Koblenz. Diese Pflichtverletzung wurde eingeklagt beim Verwaltungsgericht Sigmaringen. Doch sogar dessen Präsident Dr. Franz-Christian Mattes weigert sich, Treue zur Verfassung zu üben.
Daher erfolgt der Einmarsch in Büsingen nunmehr am 10. August 2010. Die Belagerung dauert mindestens bis zum 13. August 2010 an, da ein antifaschistischer Schutzwall in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 2010 errichtet werden soll unter der tätigen Mithilfe der Büsinger Bürger.
Die Vollzugskräfte der BRD Polizei und der Schaffhauser Kantonspolizei werden gebeten, sich durch einen Amtsausweis zu legalisieren, der sie zum hoheitlichen Handeln auf dem Gebiet des Deutschen Reichs berechtigt.
Bei Zuwiderhandlungen werden Verhaftungen durchgeführt, falls die Vorlagepflicht gegenüber den Prozeßparteien nicht erfolgen kann (Gerichtsverwertbare Erklärung an Eides statt nach VwGO §99; ZPO §§138, 139; gemäß GVG §§16, 21; GG Artikel 101; StGB §11)
Die Invasion musste wohl schon wieder verschoben werden, oder?
Nicht wirklich. Wie auf der Seite der Gemeinde Büsingen höchst daselbst nachzulesen ist.
http://www.buesingen.de/
http://www.buesingen.de/buesingenaktuell/Generalfeldmarschall.html