Las Vegas
28. Mai 2007[inspic=862,left,gal,thumb]Am frühen Samstagmorgen um 04.25 Uhr holte mich Baptist bei mir zu Hause ab. Zuvor hatte ich schon versucht Adrian anzurufen um sicherzustellen dass er auch wirklich seinen Wecker gehört hatte. Allerdings nahm er sein Natel nicht ab und so fuhren wirs ins Costa Verde und warteten einmal geduldig auf Adrian. Leider hatter er wirklich verschlafen, was ja von einem Welschen auch nicht anders zu erwarten war :-). Eine knappe halbe Stunde später um 05.05 Uhr konnten wir dann endlich Richtung Las Vegas aufbrechen. Alle drei waren noch ziemlich müde vom Freitagabend aber Fahrer Baptist hatte alles unter Kontrolle während Adrian und ich immer mal wieder einschliefen. Den ersten Halt machten wir anywhere in nowhere in der Wüste draussen bei einer Tankstelle und einem Starbucks. Danach ging es weiter auf dem Highway 15 Richtung Las Vegas – nichts als Wüste und zwischendurch immer mal wieder kleine Ortschaften. In Primm, 25 Meilen vor Vegas, mussten wir noch einen Shoppinghalt für Adrian machen, damit er sich schwarze Schuhe kaufen konnte für den Ausgang.
Um 11 Uhr, nach nur 5 Stunden Fahrt und drei Stopps, trafen wir in Las Vegas in der Stadt des Glückspiels ein und das Excalibur Hotel befand sich direkt an der Ausfahrt. Wir stellten uns in die Check-in Schlange des Hotels und nach 20 Minuten bekamen auch wir die Zimmerschlüssel. Baptist hatte ein Doppelzimmer mit zwei Kingsize-Betten reserviert und so hatten wir 3 genügend Platz. Das Zimmer war relativ gross und zweckmässig ausgerüstet, es hatte sogar ein Bügeleisen.
[inspic=873,left,gal,thumb]Nach dem Zimmerbezug machten wir uns auf ins Casino. Zuerst einmal einen einarmigen Banditen ausprobieren, vielleicht gewinnt man ja doch etwas. Leider nein, deshalb machten wir uns nachher auf zu den Blackjack Tischen. Wir fanden einen Tisch an dem der Einsatz nur 5 Dollar war und stellten uns dazu. Nach rund einer Stunde Wartezeit konnten wir dann endlich auch unser Glück versuchen. Ich wechselte einmal 100 Dollar in Chips, wobei ich 50 Dollar gleich wieder als Reserve in den Sack nahm. Mit der Blackjack Tabelle war das Strategiespiel um einiges einfacher, was nicht heissen soll, dass man nur gewinnen kann. Nach rund zweieinhalb Stunden Blackjack konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren und verliess den Tisch mit 152 Dollar. Bereits im ersten Game gleich 50 Dollar gewonnen. Irgendwie hatten mir die Klimaanlagen und das schlechte Wetter in San Diego zugesetzt, denn meine Erklältung wuerde immer schlimmer und so ging ich aufs Zimmer um mich ein bisschen auszuruhen, während Adrian und Baptist weiter ihr Geld vermehrten. Kurz vor 7 Uhr entschieden sich auch die beiden Gamblingprofis auszusteigen und die Gewinne zu realisieren. Danach wollten wir noch in den Pool gehen, leider hatte der bereits geschlossen. So machten wir uns nach einer Dusche auf ins Luxor Hotel zum Buffet Restaurant, all you can eat für rund 20 Dollar. Wir schlugen uns die Bäuche voll und probierten anschliessend das Glück nochmals an den Slotmaschinen. Das Glück war diesmal auf meiner Seite, 21 Dollar mit nur zwei Dollar Einsatz. Also beinahe das Nachtessen wieder eingespielt.
Danach machten wir uns auf um die anderen Hotels auf dem Strip anzusehen. Natürlich probierten wir auch den Rollercoaster des New York New York aus. Die Wartezeit von knapp 30 Minuten hatte sich ausbezahlt und wir genossen eine aufregende Fahrt in und um die Skyline von New York sowie die Aussicht auf ganz Las Vegas by night. Danach ging es weiter zum Bellagio wo wir knapp die Wassershow verpassten und dann zurück ins MGM. Dort fütterten wir nochmals die Slotmaschinen und erkundigten uns für den Eintritt ins Studio 54. Allerdings lag dieser bei rund 50 Dollar und da ich in der Zwischenzeit auch noch Fieber hatte und die anderen nicht so viel Geld ausgeben wollten, machten wir uns auf den Heimweg ins Excalibur. Adrian und Baptist versuchten nochmals ihr Glück im Casino während ich michs auf Zimmer machte und noch mit meiner Prinzessin telefonierte bevor ich schlafen ging.
Sonntag, 27. Mai 2007
[inspic=889,left,gal,thumb]Am Sonntagmorgen konnte ich bis 7 Uhr durchschlafen, eine Sensation, denn bei Brandy zu Hause konnte ich nie mehr als 3 bis 5 Stunden schlafen. Ich bin sogar nachher nochmals eingeschlafen und um 11 Uhr entschieden wir uns dann aufzustehen um nicht den ganzen Tag zu verschlafen. Zum Frühstück gab es einen Croissant mit Schinken und Käse sowie eine Fruchtportion in einem der Fastfood Restaurants im Excalibur Hotel. Danach machte ich mich auf um das Mandalay Bay und das Mandalay The Hotel zu besichtigen während die beiden Boys ihr Glück beim Blackjack versuchten. Beide Hotels machten einen sehr eleganten Eindruck, leider konnte ich aber keine Zimmer besichtigen, da alles ausgebucht war. Als ich zwei Stunden später zurück im Excalibur ankam waren Adrian und Baptist gerade dabei ihre letzten Chips vom 100 Dollar Einsatz an einem 10 Dollar Blackjack Tisch zu verlieren. Der Sonntagnachmittag war danach gelaufen und die Stimmung ziemlich auf dem Tiefpunkt angekommen. Darum genossen wir das warme Wetter und ein Bier im Hotelpool. Da die beiden Jungs sparen wollten, wurde entschieden im McDonalds das Nachtessen einzunehmen. Irgendwie wurde meine Bestellung vergessen und so musste ich 15 Minuten warten. Fazit des Sonntags, drei entschäuschte Schweizer in Las Vegas, zwei weil sie am Nachmittag 100 Dollar verloren hatten und der Dritte wegen dem schlechten Service des Fastfoodrestaurants.
[inspic=910,left,gal,thumb]Trotzdem machten wir uns anschliessend auf um nochmals weitere Hotels anzuschauen und diesmal waren wir auch rechtzeitig unterwegs für die Wassershow beim Bellagio, welche rund 5 Minuten dauerte. Danach ging es weiter ins Ceasar Palace und zum Mirage Hotel wo es ebenfalls eine sehr kleine und kurze Vulkanshow gab. Im Venice fühlte man sich wirklich wie in Venedig und vor allem war die Decke wie ein Himmel erstellt worden und man hat das Gefühl, dass man draussen auf einer grossen Piazza sei. Zudem kann man sich vom Gondoliere noch durch den Kanal schauckeln lassen. Danach ging es wieder zurück ins MGM, denn Adrian und Baptist wollten das Studio 54 auschecken. Da es am Sonntag nur noch 20 Dollar Eintritt kostete stellten sie sich in die Schlage und ich machte mich auf den Heimweg, da mich das Fieber und die Erkältung doch ziemlich plagte. Nach einem weiteren Telefon mit meiner Freundin legte ich mich schlafen. Allerdings wurde ich um 4 Uhr bereits wieder geweckt, da die beiden Jungs den Zimmerschlüssel vergessen hatten.
Montag, 28. Mai 2007
Um 11 Uhr mussten wir aus dem Excalibur ausgecheckt haben. Hier bestätigte sich ein weiteres Vorurteil von unseren welschen Kollegen, wieso pressieren wenn es auch gemütlich geht ;-). Nach dem unser Hab und Gut wieder im Auto verstaut war, machten wir uns auf zum Lunchbuffet. Anschliessend war nochmals eine Runde Blackjack angesagt. Wieder war das Glück auf meiner Seite und ich gewann nochmals 50 Dollar. Um halb 3 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg. Für die ersten 25 Meilen bis nach Primm brauchten wir rund eine Stunde, weil es soviel Verkehr hatte. Wir befürchteten schon, in der Wüste übernachten zu müssen. Aber nach rund 7 Stunden sind wir dann auch wieder in San Diego angekommen.
Fazit: Drei Tage in Las Vegas, 102 Dollar beim Blackjack und 19 Dollar an einer Slotmaschine gewonnen, starke Erkältung und Fieber. War das wirklich das Paradies?
Wassershow vor dem Bellagio Hotel
Vulkanausbruch vor dem Mirage Hotel
tönt ja nicht grade wahnsinnig nach dem wahrgewordenen traum? 😉
aber toller bericht und schöne fotos – wie immer…!
Das Paradies stelle ich mir auch anders vor, immer kann man ja auch nicht gewinnen und etwas Glück hast Du ja
gehabt und ich hoffe, die Erkältung wirst Du auch bald wieder los!
Laut deinen Bildern muss es schon gigantisch und speziell sein.
cooler bericht! da schlägt mein spielerherz!
dein bilanz kann sich sehen lassen.
viel spass und hoffe, du bist schon wieder fit!
What a great week-end. Ok, it was maybe too expensive but anyway, I think we had a lot of fun…Could you send me the pictures you took cause mine are really bad…maybe too many coronas 😉 Take care
PS : Ich bin Welch, so musst du meine Name mit e schreiben…