Tag 8: Reno – San Francisco

20. August 2008 6 Von blogstone

Wir stärkten uns heute morgen mit einem ausgiebigen Frühstück in einem Buffet des Hotels für rund 10 Dollar pro Person. Es gab wirklich alles, von Toast, Eiern über Früchte bis zu Pasta. Danach fuhren wir weiter bis San Francisco. Kurz vor Berkeley war zum ersten Mal das Meer zu sehen und Tayfun schloss San Francisco gleich in sein Herz.

In Downtown suchten wir ein Hotelzimmer. Leider waren alle grossen und bekannten Hotelketten bereits ausgebucht. Nach über einer Stunde Suche entschieden wir uns dann in der „The Red Coach Motor Lodge“ abzusteigen. Das Gebäude sieht von aussen schlimmer aus, als die Zimmer wirklich sind und es ist noch einiges besser als das „Americas Worst Inn„, in dem ich letztes Jahr zusammen mit meiner Freundin übernachtete. Die Motor Lodge befindet sich in der Eddy Street an der Kreuzung zur Van Ness im Tenderloin Quartier, das auch gerne als „the worst neighborhood in San Francisco“ in Reiseführern beschrieben wird.

Nach dem Zimmerbezug zeigte Guide Stefan seinen beiden Travelmates San Francisco oder besser gesagt Fishermans Wharf. Wir liefen von unserem Hotel zur Market Street und fuhren mit dem Cable Car zur Fishermans Wharf. Da der Kondukteur keine Lust hatte um einzukassieren konnten wir die Fahrt und vor allem die hügelige Landschaft geniessen. Dort angekommen kämpften wir uns durch die zahlreichen Souvernirshops und Tayfun deckte sich gleich mal mit einem SF 49 Cap, einem Hard Rock T-Shirt und einem SF Hoody ein. Auf dem Pier 39 entdeckten wir im Swiss Louis Restaurant ein günstiges Nachtessen – Salat, Lasagne und Dessert für rund 14 Dollar. Auch wenn es für uns als richtige Schweizer keinen Rabatt gab, war das Essen ganz gut.

Da Ramon und Tayfun beide noch einen neuen Koffer benötigten, zeigte ich ihnen noch kurz den Luggage World Store in der 2699 Taylor Street und natürlich konnten wir auch noch einen Rabatt aushandeln. Jetzt müssen wir nur morgen mit dem Auto noch die Koffer abholen gehen. Danach wollten wir eigentlich wieder mit dem Cable Car zum Union Square fahren, aber es waren alle voll, so dass wir die halbe Strecke liefen und dann unterwegs aufsprangen. Schon ein cooles Gefühl am Rande zu stehen und quasi „mizusurfen“. Wir machten dann noch einen Zwischenstopp im Starbucks, bevor wir uns wieder durch das Tenderloin Quartier zurück zum Hotel kämpften. Wobei es am Abend bedeutend weniger Bettler und komische Gestalten auf der Strasse hatte, als am Nachmittag.

Morgen werden wir San Francisco ausführlicher besichtigen gehen. Hoffe, dass uns dann der Nebel auch einen Blick auf die Golden Gate Bridge frei gibt, denn heute war diese sowie auch Alcatraz nicht zu sehen.