Warum easyJet keinen Spass macht

25. Februar 2013 7 Von blogstone

easyJetIch liebe es mit Swiss zu fliegen. Am Samstagmorgen musste ich aber beruflich mit easyJet von Basel nach Barcelona fliegen. Richtig gelesen, ab Basel – bei den Räpplispaltern und Vogel Gryff Fritzen. Das ist schon einmal der erste Nachteil. Boarding war um 8 Uhr am Euroairport. Das hiess ich musste in Zürich verdammt früh aufstehen, sprich 5 Uhr. Glücklicherweise kann man ja auch bei einer no frills Airline online einchecken. Allerdings kostet zusätzliches Gepäck natürlich extra. Also blieb es beim Handgepäck. Wichtig hier, es ist nur 1 Stück erlaubt. Keine zusätzliche Laptoptasche, sonder allem in allen nur ein Handgepäck.

Der Flug war schon verspätet auf dem Bildschirm angegeben, trotzdem weckte die Mikrofondurchsage, dass irgendwelche easyJet Vielflieger zuerst boarden können, den Herdentrieb und alle Dummen bildeten eine Reihe. Ganz ehrlich, wer möchte schon eine Auszeichnung als easyJet Vielflieger haben? Kann man darauf wirklich stolz sein? Auf jeden Fall mussten dann die bereits geboardeten Personen 20 Minuten vor der verschlossenen Türe zum Rollfeld warten, bis der Flieger endlich ready war.

Ich weiss jetzt auch wie sich eine Ölsardine fühlen muss. Trotzdem sind wir sicher und ohne Verpflegung in Barcelona angekommen. Die Fluggäste haben sogar geklatscht. Ob aus Erleichterung oder Freude konnte ich nicht eruieren. Für den Fall der Fälle, dass wir abstürzen würden, war ausnahmsweise auch eine Schwimmweste unter dem Sitz – obwohl der Flug nie über das Meer ging.

Nichts desto trotz werde ich wohl nicht mehr so schnell mit easyJet fliegen. Denn es gibt keinen einzigen Vorteil. Wenn man alle Kosten zusammen zählt wäre sogar der Flug ab Zürich gleich teuer gekommen. Da schätze ich doch den Service der Swiss mit angenehmer Beinfreiheit und on Board Verpflegung.